Monumente

Im ersten Viertel des 16.Jahrhunderts ordnete der Herzog von Beja Infante D. Luis, Sohn D. Manuels I., den Bau eines Gebäudes an, das ursprünglich das Schlachthaus von Beja werden sollte. Die Ausmaße des vorbereiteten Projekts ließen ihn seine Ideen jedoch ändern und er entschied sich, das angefangene Gebäude der Bruderschaft der Misericórdia zu schenken, worauf die nötigen Umbauten für ein Gotteshaus vorgenommen wurden.

Das Vordach des ursprünglichen Gebäudes wurde zum Kircheneingang und in einer für Portugal einmaligen Renaissancearchitektur umgestaltet, was es dann auch zum Hauptbeweggrund für einen Besuch der Kirche werden lässt. Das Innere zeichnet sich durch manuelinische Elemente aus und bildet somit einen starken Stilkontrast zum Äußeren.

Im 19.Jahrhundert wurde die Kirche zum städtischen Kulturerbe und im Jahre 1927 konstruierte man auf dem Dach ein Reservoir zur Wasserversorgung der Bevölkerung. Einige sakrale Werke wie die in Estremozmarmor gehaltene Kanzel aus dem 16.Jahrhundert und die vier Ölgemälde des Malers António Nogueira wurden der Obhut des Museu Regional Rainha D. Leonor übergeben.