Queluz
Queluz
Orte
Diese dicht besiedelte Stadt, die zum Bezirk Sintra gehört und ca. 12 km von Lissabon entfernt liegt, war im beginnenden 18. Jahrhundert ein idyllischer Ort auf dem Lande, in dem das Jagdschloss und die Jagdhütte der Königsfamilie lagen, die der Infante Pedro, Sohn des Königs João V., zur königlichen Sommerresidenz umbauen liess.
Mit den Umbauarbeiten, die mehrere Jahre in Anspruch nahmen und von 1747 bis 1760 dauerten, waren gleich zwei Baumeister betraut.
Der eine war Mateus Vicente de Oliveira, der andere der Franzose Robillon, der die ursprünglichen Pläne um einen zusätzlichen Westflügel erweiterte, den man aus diesem Grund auch Robillon-Pavillon nennt. Robillon befasste sich mit der Innenausstattung der schönsten Räume wie Thronsaal, Musiksalon und Saal der Botschafter.
Rokoko und Rocaille-Elemente sind die vorherrschenden Stilrichtungen in dem Palast, der über eine bedeutende Sammlung dekorativer Kunst - portugiesische Möbel, Gemälde, Teppiche, Porzellan und Fliesen - verfügt. Wunderschön sind auch die französischen Gärten mit verträumten Seen und Skulpturen, die den Palast umgeben. Im Park fällt vor allem der Kanal auf, dessen Wände mit Fliesen verkleidet sind und durch den ein Bach geführt wurde, auf dem sich die königliche Familie bei Bootsfahrten vergnügte. In den Nebengebäuden, die dem Haupthaus gegenüber liegen, wurde eine Pousada eingerichtet.
In den Sälen des Palastes kann man Aufführungen klassischer Konzerte lauschen, und immer mittwochs finden auf dem Reitplatz unter freiem Himmel Vorführungen der Portugiesischen Hohen Schule statt.
Mit den Umbauarbeiten, die mehrere Jahre in Anspruch nahmen und von 1747 bis 1760 dauerten, waren gleich zwei Baumeister betraut.
Der eine war Mateus Vicente de Oliveira, der andere der Franzose Robillon, der die ursprünglichen Pläne um einen zusätzlichen Westflügel erweiterte, den man aus diesem Grund auch Robillon-Pavillon nennt. Robillon befasste sich mit der Innenausstattung der schönsten Räume wie Thronsaal, Musiksalon und Saal der Botschafter.
Rokoko und Rocaille-Elemente sind die vorherrschenden Stilrichtungen in dem Palast, der über eine bedeutende Sammlung dekorativer Kunst - portugiesische Möbel, Gemälde, Teppiche, Porzellan und Fliesen - verfügt. Wunderschön sind auch die französischen Gärten mit verträumten Seen und Skulpturen, die den Palast umgeben. Im Park fällt vor allem der Kanal auf, dessen Wände mit Fliesen verkleidet sind und durch den ein Bach geführt wurde, auf dem sich die königliche Familie bei Bootsfahrten vergnügte. In den Nebengebäuden, die dem Haupthaus gegenüber liegen, wurde eine Pousada eingerichtet.
In den Sälen des Palastes kann man Aufführungen klassischer Konzerte lauschen, und immer mittwochs finden auf dem Reitplatz unter freiem Himmel Vorführungen der Portugiesischen Hohen Schule statt.