Monumente

Wie dieser Kirchenbau an einem von vielen Orangenbäumen gesäumten Abhang unmittelbar am Ufer des Flusses Lima liegt, lädt allein schon die landschaftliche Einbettung zu einem Besuch ein.

Obwohl es zum Zisterzienserorden gehörte, war das Leben von diesem Kloster nur kurz und unruhig. Auf einem Besuch im Jahre 1553 fand es der Abt von Claraval schon in einem Zustand der völligen Verarmung und Verwahrlosung vor. Nach einem Wiederaufbau wurde das Gebäude 1560 zur Pfarrkirche.

Heute sehen wir in Ermelo eine schöne romanische Kirche, die in jüngerer Zeit etwas verändert wurde, damit sie dem Leben einer kleinen Pfarrei entspricht.  Vom Kirchenschiff, das sich ursprünglich im Süden erhob, verblieb noch der schöne Triumphbogen, der heute unter freiem Himmel steht. Auf der gegenüberliegenden Seite wurde die Kapelle an die ehemalige Sakristei angepasst und mit einem Glockenturm versehen. Der obere Giebel hat eine angenehme romanische Rosette, durch die das Zentralschiff beleuchtet wird. Die Klosteranhänge waren früher nach Süden ausgerichtet. Hier können wir noch den Überrest einer Arkade entdecken, die zum früheren Kreuzgang gehörte.

Ein abschließender Spaziergang am romantischen Ufer des Flusses wird Ihnen eine einzigartige Gelegenheit bieten, mit der Schönheit, mit den Gerüchen und auch mit den Tönen der Natur in einen direkten Kontakt zu treten.