Antiga Sé de Bragança
Monumente
Die Kathedrale von Bragança wurde im 16. Jahrhundert auf Initiative der Stadt und mit Unterstützung des Herzogs Teodósio errichtet. Es ist bekannt, dass Pêro de la Faia und Fernão Pires die verantwortlichen Baumeister waren. Geplant als Kloster der Ordens der Heiligen Klara wurde sie zwischen 1562 und 1759 von den Jesuiten in Besitz genommen und diente als Ordensschule. Als 1764 der Sitz des Bischofs von Miranda nach Bragança wechselte, wurde die Kirche in den Rang der Kathedrale erhoben und stark vergrößert.
Vom architektonischen Standpunkt betrachtet, verdient das Renaissanceportal an der nördlichen Seitenfassade mit seinen barocken Merkmalen besondere Beachtung. Im Zentrum befindet sich eine Nische mit einer Statue einer stillenden Gottesmutter mit Kind. Das Kircheninnere ist reich verziert. Hervorragend hier der Triumphbogen mit dem Stadtwappen, der Hochaltar mit den vergoldeten Schnitzarbeiten aus dem 18. Jahrhundert und die Seitenaltarbilder aus der gleichen Epoche.
Auch die Sakristei aus dem 17. Jahrhundert ist zweifellos einen Besuch wert. Dort finden wir eine herrliche, mit Ölgemälden verzierte Kommode, auf der Szenen aus dem Leben des Heiligen Franciskus von Assisi und des Hl. Inácio dargestellt sind. Auch auf den Deckengemälden wiederholen sich Motive aus dem Leben des Hl. Inácio. Die zweigeschossigen Renaissancekreuzgänge besitzen noch heute ihre ursprüngliche Struktur.
5300-265 Bragança
- Vollkommen
- Vollkommen
- Teilweise
- Informationstafeln
- Sehbehinderung