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Die Eröberung Lissabons

Die Eröberung Lissabons

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Neben der Kirche der Mártires stehend sieht man, wie sich am Ende der Rua Garrett über dem Einkaufszentrum Chiado die Silhouette des Castelo S. Jorge erhebt. So ähnlich muss wohl die Perspektive gewesen sein, welche sich den Kreuzrittern bat, die 1147 aus Frankreich, England, Deutschland und Flandern nach Portugal eilten, um D. Afonso Henriques bei der Eroberung Lissabons von den Mauren zu helfen.

Als einem strategischen Punkt für den Angriff auf der Westseite richteten sich auf dieser Anhöhe die englischen, schottischen und normannischen Streitmächte ein. Im Osten postierten sich die deutschen und flämischen Kreuzritter und im Norden, auf der Anhöhe der Graça, befanden sich die 5000 von D. Afonso Henrique vereinten Männer. Der Süden wurde durch im Tejo vor Anker liegende Schiffe abgeschnitten. In den siebzehn Wochen (von Juni bis Oktober) der Belagerung wurden blutige Kämpfe gefochten, die viele Menschenleben kosteten.

Viele der Angreifer wurden auf diesem Hügel begraben und man nannte sie von nun an Märtyrer, schließlich starben sie im Kreuzzug gegen die Feinde des christlichen Glaubens.


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