Monumente

Die Petruskirche ist das einzige erhaltene romanische Bauwerk in Leiria. Unverkennbar ist der Einfluss der Schule von Coimbra, die die mittelalterliche Kunst entscheidend mitprägte. Das schlichte, einschiffige Bauwerk besticht durch die schön gearbeiteten, mittelalterlichen Kapitelle und Archivolten im Portal sowie durch die mit Pflanzenornamenten geschmückten Kapitelle im Innenraum.

Die Kapelle wurde um 1176 nahe der Burg errichtet und diente den außerhalb der Burgmauern lebenden Menschen als Gotteshaus. Vor der Fertigstellung der neuen Kathedrale fungierte sie bis 1573 als Bischofssitz, nachdem zuvor die Kirche Nossa Senhora da Penha diese Aufgabe erfüllt hatte.

Nach der Auflösung der religiösen Orden (1834) wurde sie als Theater und Lagerraum genutzt, bis Korrodi im Jahr 1896 vorschlug, sie zum Nationaldenkmal zu erklären. Bei den späteren Restaurierungsarbeiten, die zwischen 1933 und 1937 durchgeführt wurden, gelang es, einige Teile des Originalgebäudes freizulegen.