Convento da Conceição - Beja
Convento da Conceição - Beja
Monumente
Das Konvent wurde im Jahre 1459 auf Initiative der Infanten D. Fernando und D. Brites, den Eltern des Königs D. Manuel I., gegründet, um hier einige Nonnen des Klarissenordens unterzubringen (der feminine Zweig der Franziskaner). Auch wenn die Nonnen hier schon im Jahre 1473 ihren Platz fanden, zog sich der Bau noch durch die Regentschaften Königs D. João II (1481-95) und Königs D. Manuel I. (1495-1521). Das Mäzenatentum der Infanten und die besondere königliche Gunst ist heute an dem architektonischen Reichtum deutlich sichtbar.
Für die Kunstgeschichte der Südhälfte des Landes hat dieses Gebäude eine besondere Bedeutung, wie es als eines der ersten Beispiele der spätgotischen Architektur im Alentejo betrachtet wird. Hier treffen wir auf künstlerische Entwürfe der internationalen Spätgotik, wie sie auch Kloster von Batalha angewandt wurden, und die erste nationale Interpretation von diesem Stil, den man mit dem Namen "Manuelinik" bezeichnete. Der Einfluss von Batalha reflektiert sich an den Pflanzenmotiven am Hauptportal (das gemäß der Ordensregeln an der Nordfassade liegt) und der ausgezackten Einfassung, die horizontal das gesamte Gebäude umfasst. Der manuelinische Stil zeigt sich an den Giebelornaten in Form eines Taus und an der Tür zu dem neben einem der Kreuzgänge liegenden Refektorium.
In den Kreuzgängen, die auf der südlichen Seite der Kirche liegen, können wir auf hervorragende Beispiele der Azulejokunst aus dem 16. Jahrhundert, aus Sevilla stammend, und aus dem 17. und 18.Jahrhundert treffen, was somit auch einen kleinen und hübschen Einblick in die Geschichte dieser Dekorationskunst Portugals bietet.
Im Gebäudekomplex sind weiterhin Veränderungen aus dem 17. und 18.Jahrhundert bemerkbar, die sich besonders an den Altären in vergoldeter Schnitzerei und an der bemerkenswerten Ausgestaltung des Kapitelsaales zeigen.
Das gesamte Gebäude wird heute vom Museu Regional Rainha D. Leonor benutzt.
Für die Kunstgeschichte der Südhälfte des Landes hat dieses Gebäude eine besondere Bedeutung, wie es als eines der ersten Beispiele der spätgotischen Architektur im Alentejo betrachtet wird. Hier treffen wir auf künstlerische Entwürfe der internationalen Spätgotik, wie sie auch Kloster von Batalha angewandt wurden, und die erste nationale Interpretation von diesem Stil, den man mit dem Namen "Manuelinik" bezeichnete. Der Einfluss von Batalha reflektiert sich an den Pflanzenmotiven am Hauptportal (das gemäß der Ordensregeln an der Nordfassade liegt) und der ausgezackten Einfassung, die horizontal das gesamte Gebäude umfasst. Der manuelinische Stil zeigt sich an den Giebelornaten in Form eines Taus und an der Tür zu dem neben einem der Kreuzgänge liegenden Refektorium.
In den Kreuzgängen, die auf der südlichen Seite der Kirche liegen, können wir auf hervorragende Beispiele der Azulejokunst aus dem 16. Jahrhundert, aus Sevilla stammend, und aus dem 17. und 18.Jahrhundert treffen, was somit auch einen kleinen und hübschen Einblick in die Geschichte dieser Dekorationskunst Portugals bietet.
Im Gebäudekomplex sind weiterhin Veränderungen aus dem 17. und 18.Jahrhundert bemerkbar, die sich besonders an den Altären in vergoldeter Schnitzerei und an der bemerkenswerten Ausgestaltung des Kapitelsaales zeigen.
Das gesamte Gebäude wird heute vom Museu Regional Rainha D. Leonor benutzt.
Kontakte
Anschrift:
Largo da Conceição 7800-131 Beja

Erkunden Sie
Erinnern und austauschen