Monumente

Die Burg von Palmela liegt auf einem der höchsten Punkte des Arrábida-Gebirges. Der schwierige Zugang macht die Burg zu einer idealen Verteidigungsstellung.

Während der von dem ersten portugiesischen König Afonso Henriques angeführten christlichen Wiedereroberung gehörte Palmela zu der Verteidigungslinie südlich des Tejo. Der König schenkte die Territorien von Palmela, Almada und Alcácer dem Jakobus-Ritterorden zur Verteidigung und Besiedelung. Im Jahre 1205 bestätigte König Sancho I. die Schenkung und richtete in der Burg das Kapitel des Ordens ein.

Im 15. Jahrhundert wurden von König João I. verschiedene Restaurationsarbeiten, hauptsächlich am Bergfried, angeordnet. Außerdem veranlasste er den Bau des Klosters, welches ab 1443 zum Hauptsitz des Ritterordens wurde. Im 17. Jahrhundert, unter König Pedro II., wurden einige weitere Veränderungen an der Burg vorgenommen.

Die Mönche blieben im Kloster bis zur Abschaffung der religiösen Orden im Jahre 1834. Nachdem das Gebäude eine Zeitlang leerstand, wurde es im Jahr 1945 vom portugiesischen Staat restauriert und in eine Pousada verwandelt. Der Eintritt in die Burg ist frei.