Museu de Alberto Sampaio
Museen und Paläste
Das Museum Alberto Sampaio wurde 1928 gegründet, um die Kunstsammlung der aufgelösten Kollegiatskirche Nossa Senhora da Oliveira und anderer Kirchen und Klöster in Guimarães aufzunehmen. Es liegt mitten in der historischen Altstadt, die zum Welterbe erklärt wurde, und zwar dort, wo die Gräfin Mumadona im 10. Jahrhundert ein Kloster errichten ließ.
Das Museum breitet sich über drei Räume aus, die ursprünglich zur Kollegiatskirche Nossa Senhora da Oliveira gehörten: den Kapitelsaal, den Kreuzgang und das Prioratshaus. Der Kreuzgang ist ein in seiner Art einzigartiges Bauwerk in Portugal, weil er um den Chor der Kirche gebaut wurde und eine ansonsten unübliche unregelmäßige Form aufweist.
Das Museum bewahrt sehr kostbare Sammlungen. Unter den Skulpturen sind besonders die Statuen aus Kalkstein und Holz aus dem 13. bis 18. Jahrhundert sehenswert. Zu den größten Schätzen in der Abteilung mit Holzschnitzereien zählen der Altaraufsatz des 17. Jahrhunderts, der der Bruderschaft S.Pedro gehörte, und die barocken Seitenteile aus der Klosterkirche Santa Clara. In der Abteilung Malerei findet man Fresken und Tafelgemälde, und die Keramiksammlung besteht aus Fliesen und Fayencen. Der Teil, der den Textilien gewidmet ist, präsentiert liturgische Gewänder und eine bedeutende Sammlung von Stoffmustern.
Das bemerkenswerteste Exponat des Museums ist das Panzerhemd, das König João I. während der Schlacht von Aljubarrota getragen hat. Zum Schluss sei noch die Sammlung mit Goldschmiedearbeiten erwähnt. Ihr wertvollster Bestandteil ist der Schatz der Kirche Nossa Senhora da Oliveira: allerlei liturgische Geräte (Kelche, Hostienbehälter, Monstranzen, Kreuze und Reliquienschreine) des 12. bis 19. Jahrhunderts.
4810-251 Guimarães
Von Dienstag bis Sonntag: 10.00 - 18.00 (letzter Eintritt 17.45 Uhr);
Geschlossen: Montag, 1 Januar, Ostersonntag, 1 Mai, 25 Dezember
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- Sehbehinderung