Paços do Concelho
Paços do Concelho
Monumente
Das Gebäude Paços do Concelho
Die Praça do Município ist ein in harmonischen Proportionen gehaltener, von pombalinischen Gebäuden umgebener Platz.
Er wurde nach dem Erdbeben von 1755 erbaut, um hier den Senat anzusiedeln, dessen Palast sich bis dahin auf dem Rossio befand.
Mit der Errichtung des Senatsgebäude an dieser Stelle wollte Marquês de Pombal symbolisch die örtliche mit der zentralen Macht verbinden.
Im Zentrum des Platzes und gegenüber des Paços do Concelho erhebt sich der spiralförmig gestaltete und mit einer Armillarsphäre gekrönte Stadtpranger, der zum Symbol der städtischen Unabhängigkeit wurde.
1863 zerstörte ein Brand einen großen Teil der ursprünglichen pombalinischen Konstruktion. Obwohl man das Geschichts- und Hauptarchiv der Stadt retten konnte, war es nicht möglich, das Gebäude in seiner früheren Form wiederherzustellen.
Am selben Platz errichtete man zwischen 1865 und 1880 das heutige Gebäude in Anlehnung an neue ästhetische Vorstellungen, die deutlich an der eindrucksvollen, im neoklassizistischen Stil gehaltenen Fassade zum Ausdruck kommen.
Die ursprünglich durch Domingos Parente da Silva vorgeschlagene Gestaltung des Giebeldreiecks gab seiner Zeit Anlass zu heftigen Polemiken und das heutige Frontispiz mit den durch Anatole Calmels entworfenen Figuren wurde endgültig erst im September 1882 angebracht. Im Zentrum ist das Stadtwappen von Lissabon abgebildet. Auf der rechten Flanke befindet sich eine männliche Figur, die die Liebe (in der portugiesischen Sprache ist Liebe ein maskulines Wort: o amor) darstellt (gemäß der Idee des Domingos Parente wäre es das Vaterland gewesen), begleitet von Abbildungen der Wissenschaften und der Schifffahrt.
Auf der linken Flanke sieht man eine die Freiheit symbolisierende weibliche Figur, zu der sich die Allegorien für Industrie und Handel gesellen als bedeutsame Anspielung auf die tragende Rolle der Stadt für die Geschicke der portugiesischen Nation.
Der große, dem Gebäude vorstehende Balkon ist die direkte Verbindung zwischen Festsaal und Platz.
Hier spielten sich die symbolischsten Momente des Lebens von Lissabon ab und es ist genau der Ort, von dem aus am 5. Oktober 1910 die portugiesische Republik proklamiert wurde.
Im November 1996 kam es zu einem erneuten Brand, der die obersten Stockwerke zerstörte. Man begann unmittelbar mit der Erneuerung, die in Zusammenarbeit von verschiedenen portugiesischen Architekten und bildenden Künstlern ausgeführt wurde und die eine glückliche Restauration in der Form ergab, wie sich hier in einer sehr hohen Qualität historisches Erbe mit zeitgenössischen Elementen verbinden konnte.
Im Moment gibt es keine offiziellen Führungen im Inneren des Gebäudes. Jedoch sollte an dieser Stelle der Reichtum und die Eleganz der Dekoration erwähnt sein, als auch die wertvolle Bildgestaltung, zu der im Laufe der Jahre die besten portugiesischen Künstler beitrugen.
Die Praça do Município ist ein in harmonischen Proportionen gehaltener, von pombalinischen Gebäuden umgebener Platz.
Er wurde nach dem Erdbeben von 1755 erbaut, um hier den Senat anzusiedeln, dessen Palast sich bis dahin auf dem Rossio befand.
Mit der Errichtung des Senatsgebäude an dieser Stelle wollte Marquês de Pombal symbolisch die örtliche mit der zentralen Macht verbinden.
Im Zentrum des Platzes und gegenüber des Paços do Concelho erhebt sich der spiralförmig gestaltete und mit einer Armillarsphäre gekrönte Stadtpranger, der zum Symbol der städtischen Unabhängigkeit wurde.
1863 zerstörte ein Brand einen großen Teil der ursprünglichen pombalinischen Konstruktion. Obwohl man das Geschichts- und Hauptarchiv der Stadt retten konnte, war es nicht möglich, das Gebäude in seiner früheren Form wiederherzustellen.
Am selben Platz errichtete man zwischen 1865 und 1880 das heutige Gebäude in Anlehnung an neue ästhetische Vorstellungen, die deutlich an der eindrucksvollen, im neoklassizistischen Stil gehaltenen Fassade zum Ausdruck kommen.
Die ursprünglich durch Domingos Parente da Silva vorgeschlagene Gestaltung des Giebeldreiecks gab seiner Zeit Anlass zu heftigen Polemiken und das heutige Frontispiz mit den durch Anatole Calmels entworfenen Figuren wurde endgültig erst im September 1882 angebracht. Im Zentrum ist das Stadtwappen von Lissabon abgebildet. Auf der rechten Flanke befindet sich eine männliche Figur, die die Liebe (in der portugiesischen Sprache ist Liebe ein maskulines Wort: o amor) darstellt (gemäß der Idee des Domingos Parente wäre es das Vaterland gewesen), begleitet von Abbildungen der Wissenschaften und der Schifffahrt.
Auf der linken Flanke sieht man eine die Freiheit symbolisierende weibliche Figur, zu der sich die Allegorien für Industrie und Handel gesellen als bedeutsame Anspielung auf die tragende Rolle der Stadt für die Geschicke der portugiesischen Nation.
Der große, dem Gebäude vorstehende Balkon ist die direkte Verbindung zwischen Festsaal und Platz.
Hier spielten sich die symbolischsten Momente des Lebens von Lissabon ab und es ist genau der Ort, von dem aus am 5. Oktober 1910 die portugiesische Republik proklamiert wurde.
Im November 1996 kam es zu einem erneuten Brand, der die obersten Stockwerke zerstörte. Man begann unmittelbar mit der Erneuerung, die in Zusammenarbeit von verschiedenen portugiesischen Architekten und bildenden Künstlern ausgeführt wurde und die eine glückliche Restauration in der Form ergab, wie sich hier in einer sehr hohen Qualität historisches Erbe mit zeitgenössischen Elementen verbinden konnte.
Im Moment gibt es keine offiziellen Führungen im Inneren des Gebäudes. Jedoch sollte an dieser Stelle der Reichtum und die Eleganz der Dekoration erwähnt sein, als auch die wertvolle Bildgestaltung, zu der im Laufe der Jahre die besten portugiesischen Künstler beitrugen.
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Anschrift:
Praça do Município 1100 Lisboa