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Die Ausstellung Interspecies vereint historische und zeitgenössische Zeugnisse des menschlichen Wunsches, andere Spezies zu verstehen, sich mit ihnen zu verbinden und mit ihnen zu leben.

Die von Mariana Pestana kuratierte Ausstellung befasst sich mit Hörinstrumenten, Räumen des Zusammenlebens oder dezentralen Governance-Mechanismen und erforscht die Art und Weise, wie die europäische Gesellschaft mehr als menschliche Realitäten materialisiert hat. In einer Zeit, die von der Philosophie des Posthumanismus und der Klimakrise geprägt ist, beschwört die Ausstellung den Geist der Romantik herauf, die die Bedeutung von Subjektivität und Vorstellungskraft feierte und als Antwort auf die Philosophie der Aufklärung und der industriellen Revolution eine neue Wertschätzung für die Natur entwickelte.