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Das MAAT präsentiert eine Retrospektive von Pedro Casqueiro (Lissabon, 1959) mit rund 80 Werken, hauptsächlich Gemälden, die zwischen 1980 und 2024 entstanden sind. Der in der Kunstsammlung der EDP-Stiftung vertretene Künstler zeichnete sich schon früh durch seine chromatische und kompositorische Energie aus, mit der er die Grenzen zwischen Figuration und Nicht-Figuration, Bild und Wort auslotete. Sein Werk reicht von lebendigen Texturen und intensiven Farben bis hin zu grafischen Kompositionen mit klaren Linien, unregelmäßigen Mustern, zweideutigen Schriftzügen und bewusst veränderten modernistischen Architekturen. Sein vielseitiges und ironisches Werk stellt visuelle und konzeptionelle Konventionen in Frage und spiegelt eine kontinuierliche Untersuchung der Grenzen der zeitgenössischen Malerei wider.