Das Gebirge Serra da Arrábida und die Flussmündung des Sado erkunden
Nicht versäumen
- mit einem Boot durchs Mündungsgebiet fahren
- die Strände von Arrábida entdecken
- auf einem der Pfade im Gebirge Serra da Arrábida wandern
- sich an einem gegrillten, fangfrischen Fisch erfreuen
Zwischen dem Blau des Meeres und dem Grün des Gebirges ist der Naturpark Parque Natural da Serra da Arrábida ein hervorragender Ort, um unsere physische Belastbarkeit auf die Probe zu stellen.
Mit seiner Lage am Meer bietet uns der Park eine der herrlichsten Küstenlandschaften in der Nähe Lissabons. Der höchste Punkt liegt in der Serra do Risco, einer großartigen 380 Meter hohen Steilküstenlandschaft. Orientierungs- oder Fahrradtouren sind ein guter Vorschlag zum Kennenlernen dieses für das Land beispielhaften Ortes mit rein mediterraner Vegetation. Wir können einen uns entsprechenden Schwierigkeitsgrad aussuchen oder sogar Nachtausflüge machen.
Das Gebirge, das sich wie eine grüne Mauer vor dem Atlantik aufbaut, schützt kleine weiße Sandbuchten, und obwohl der Ozean vor der Tür liegt, hat das Meer hier kaum Wellen.
Portinho da Arrábida ist einer der hübschesten Strände und ein guter Fleck zum Tauchen, mit einer einzigartigen Fauna und Flora, die man im klaren Wasser von Pedra da Anixa entdecken kann, einem Inselchen gegenüber dem Sandstrand. Man kann alles darüber im Ozeanografischen Museum erfahren, das in der Festung Fortaleza de Santa Maria da Arrábida eingerichtet ist. Galapos, Galapinhos und der versteckte Praia dos Coelhos sind andere Strände in dieser geschützten Landschaft, deren Erkundung sich lohnt. Der Strand von Figueirinha ist dagegen einer der meistbesuchten.
Das Naturschutzgebiet der Sado-Mündung Reserva Natural do Estuário do Sado hat andere Anziehungspunkte. Seien es die Delfine, die uns auf Bootsfahrten begleiten, oder die Tatsache, dass es ein spezieller Ort zur Vogelbeobachtung ist, wo man mehr als 250 Spezies entdecken kann. Die Gezeitenmühle Moinho de Maré von Mourisca ist hierfür eine der am besten geeigneten Stellen.
Um die Geheimnisse des Sado besser enthüllen zu können, schlagen wir eine Segeltour auf den Salzgaleonen vor, traditionellen Booten, die auf dem Fluss bis Arrábida fahren, oder sogar auf einem Fischkutter. Der Kontrast zwischen dem Weiß der Salinen, dem Blau des Flusses, dem Grün der Pinienwälder und der Goldfarbe des Sandes garantiert eine schöne Zeit.
Im Herbst und Winter bedecken Flamingos die Flussmündung mit einer rosafarbenen Decke, und im Frühjahr und Sommer sind die kilometerlangen Strände der Halbinsel von Troia ein Refugium für die Flucht aus dem Alltag. Störche, die ihre Nester auf Kirchtürmen und den höchsten Schornsteinen bauen, sind ein vertrautes Bild, an das die örtliche Bevölkerung gewohnt ist.
In dieser Gegend sind die Menschen immer dem Lauf des Sado gefolgt, der anders als in Portugal üblich von Süd nach Nord fließt, und sie haben die Gaben der Natur genutzt und Tätigkeiten wie Fischerei, Salzausbeutung und Reisanbau entwickelt.
Wenn man Glück hat, wird der Ausflug durch das Symbol des Mündungsgebiets aufgeheitert – die Delfine, die uns mit großartigen Tauchvorführungen begleiten. Um einen anderen Ausblick zu bekommen, ist eine Ballonfahrt ein ausgezeichneter Vorschlag, ein Erlebnis, das man nicht vergisst.