Vila Real de Santo António
Vila Real de Santo António
Orte
Im 16. Jahrhundert existierte ein Ort namens Vila de Santo António de Arenilha, der vermutlich nahe am Meer lag, was auch erklärt, warum er bis zum 18. Jahrhundert durch Überflutung und Versandung verschwunden war. Nun bestand aber die Notwendigkeit, die über den Guadiana verschifften Waren zu kontrollieren, den Fischfang von Monte Gordo unter königliche Aufsicht zu stellen und den Spaniern Paroli zu bieten, gegen die man 1762/1763 Krieg führte.
Der Bau von Vila Real de Santo António war angesichts der offensichtlichen wirtschaftlichen und politischen Vorteile also mehr als nur die Erfüllung eines königlichen Wunsches.
Die Erfahrungen, die man beim Wiederaufbau Lissabons nach dem Erdbeben von 1755 gemacht hatte, konnten in Vila Real de Santo António praktisch angewandt werden - zunächst bei der sorgfältigen städtebaulichen Planung, die aufgrund des ebenen Geländes wenig Schwierigkeiten bereitete, und dann bei der Zugrundelegung einer strengen architektonischen Ordnung, dem Schachbrettmuster. Und schliesslich wurden die standardisierten Bauteile in Lissabon vorangefertigt und nach Vila Real de Santo António verschifft, wo sie sofort zusammengesetzt werden konnten.
Am besten erkennt man das städtebauliche Konzept bei einem Gang durch die Strassen. Beginnen Sie Ihren Rundgang an der Praça Marquês de Pombal, dem Herzen der Stadt. Auf seiner Mitte steht ein 1776 errichteter Obelisk, von dem sich das strahlenförmige Mosaikpflaster ausbreitet. An dem Platz stehen auch die drei bedeutendsten Baudenkmäler des 18. Jahrhunderts: die Kirche, das Rathaus und das ehemalige Wachhaus.
Wenn Sie anschliessend durch einige der Viertel schlendern, die schon ausserhalb der auf königlichen Beschluss angelegten Innenstadt liegen und von Privatleuten gebaut wurden, dann werden Sie feststellen, dass auch sie das gleiche architektonischen Prinzip beibehalten haben.
Ende der von uns vorgeschlagenen Besichtigungstour ist das alte Zollhaus am durch Parks aufgelockerten Guadiana-Ufer.
Der Bau von Vila Real de Santo António war angesichts der offensichtlichen wirtschaftlichen und politischen Vorteile also mehr als nur die Erfüllung eines königlichen Wunsches.
Die Erfahrungen, die man beim Wiederaufbau Lissabons nach dem Erdbeben von 1755 gemacht hatte, konnten in Vila Real de Santo António praktisch angewandt werden - zunächst bei der sorgfältigen städtebaulichen Planung, die aufgrund des ebenen Geländes wenig Schwierigkeiten bereitete, und dann bei der Zugrundelegung einer strengen architektonischen Ordnung, dem Schachbrettmuster. Und schliesslich wurden die standardisierten Bauteile in Lissabon vorangefertigt und nach Vila Real de Santo António verschifft, wo sie sofort zusammengesetzt werden konnten.
Am besten erkennt man das städtebauliche Konzept bei einem Gang durch die Strassen. Beginnen Sie Ihren Rundgang an der Praça Marquês de Pombal, dem Herzen der Stadt. Auf seiner Mitte steht ein 1776 errichteter Obelisk, von dem sich das strahlenförmige Mosaikpflaster ausbreitet. An dem Platz stehen auch die drei bedeutendsten Baudenkmäler des 18. Jahrhunderts: die Kirche, das Rathaus und das ehemalige Wachhaus.
Wenn Sie anschliessend durch einige der Viertel schlendern, die schon ausserhalb der auf königlichen Beschluss angelegten Innenstadt liegen und von Privatleuten gebaut wurden, dann werden Sie feststellen, dass auch sie das gleiche architektonischen Prinzip beibehalten haben.
Ende der von uns vorgeschlagenen Besichtigungstour ist das alte Zollhaus am durch Parks aufgelockerten Guadiana-Ufer.