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Entlang des Flusses Zêzere

Janeiro de Baixo
Foto: Turismo Centro de Portugal
Foto: Turismo Centro de Portugal

Zwischen waldreichen Gebirgszügen, oft vom Duft kraftstrotzender Föhren begleitet, bahnt sich der Fluss Zêzere seinen Weg, wobei er in einem fort atemberaubende Landschaften vor unseren Augen entstehen lässt. 

In diese idyllische Umgebung sind aufs Harmonischste fünf "Schieferdörfer" eingebettet, zu deren Besichtigung wir Sie hiermit einladen. Folgt man dem Lauf des Rio Zêzere von Nord nach Süd, so heißt die erste Station Barroca. Beachten Sie dort die alten Mühlen, die durch nichts weiter als durch Wasserkraft betrieben wurden, und begeben Sie sich dann über die Fußgängerbrücke ans andre Flussufer, um die frühgeschichtlichen Gravuren zu bestaunen, die unsere Ahnen – zweifellos Vorfahren der heutigen Bewohner – vor Tausenden von Jahren hier in den Fels geritzt haben. Falls Sie sich für dieses Thema näher interessieren sollten, so begeben Sie sich zur "Casa Grande", wo man Sie mit weiteren Informationen über die "Route der Felszeichnungen" versorgen wird.

In Janeiro de Cima werden Klänge an Ihr Ohr dringen, die Sie wahrscheinlich noch nie vernommen haben. Sie rühren von den Webstühlen im "Haus der Weberinnen" (Casa das Tecedeiras) her, wo flinke und kunstfertige Hände kostbare Leinentücher entstehen lassen. Genehmigen Sie sich auch eine Verschnaufpause am Flussufer und beachten Sie dort das bemerkenswerte hölzerne Boot. Es handelt sich dabei um eine Nachbildung des Fährschiffs, das früher ganz alleine die Verbindung zwischen den beiden Ufern sicherstellte und es so seinen Passagieren ermöglichte, zu einer weiteren Ortschaft zu gelangen, die aufgrund ihrer Lage Janeiro de Baixo – also das "untere" Janeiro im Gegensatz zum "oberen" – genannt wird. Würdigen Sie auch die Raffinesse, mit der hier die Wassermühle unter bestmöglicher Nutzung des beengten Raums in den Fels gehauen wurde.

Weiter flussabwärts fließt der Zêzere gemächlicher dahin – man erahnt schon etwas von der friedlichen Atmosphäre, die den Stausee von Cabril umgibt. Der Ort Álvaro, oberhalb des Flusses an einen Hang geschmiegt, zählt zu den "weißen Dörfern" innerhalb der Gruppe von "Schieferdörfern", die deshalb so genannt werden, weil dort die steinernen Gemäuer weiß verputzt sind. Würdigen Sie das reiche Erbe an sakraler Kunst, eine Hinterlassenschaft der religiösen Orden, die über die Jahrhunderte hinweg in diesen Gefilden eine feste Bleibe hatten, und versäumen Sie es auch nicht, sich mit einem köstlichen Zickleinbraten zu stärken, einer der kulinarischen Spezialitäten der Region.

In Pedrógão Pequeno weitet sich der Fluss schließlich zum Stausee von Cabril, der mit verschiedensten Freizeitaktivitäten lockt. Im Dorf Cabril selbst, das ebenfalls zu den "weißen" zählt und sich durch seine vornehme Architektur auszeichnet, gilt es bei einem Rundgang eine Reihe von Baudenkmälern zu entdecken, gipfelnd in der alten Philippsbrücke, wo man am Ende wieder zwischen den Ufern des Zêzere steht. 

Auf der anderen Flussseite liegt Mosteiro, unten im Tal am rechten Ufer des Flüsschens Ribeira de Pena. Das Wasser, das früher von den Bewohnern in ihren Mühlen und Bewässerungssystemen genutzt wurde, erquickt heute diejenigen, die im Sommer den schön in die Landschaft eingebundenen Flussstrand besuchen, der einen ländlichen Charakter bewahrt hat und an dem nicht einmal eine alte Mühle fehlt, die in eine Bar umgewandelt wurde.


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